• @library_napper
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    6 months ago

    Yes, again they didn’t let the venue bully them and they supported Gessen the whole time.

    So, yes, Arendt would have received this award in 2023 because of the people behind the award and their commitments.

    • @SLfgb@feddit.nlOP
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      6 months ago

      I think that’s debatable. I don’t get the impression that Gessen would have won the award if she had written her Gaza article before her winning it was decided by the jury. The fact that the original ceremony was cancelled from political pressure speaks to that fact. Credit to the Berlin crew to throw host another ceremony event albeit a small one.

      Masha Gessen in Berlin: Der Versuch, mich mundtot zu machen, ist misslungen https://web.archive.org/web/20231218235218/https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/masha-gessen-in-berlin-der-versuch-mich-mundtot-zu-machen-ist-misslungen-li.2169713 Masha themselve said at the event that

      Dieses öffentliche Gespräch sei nicht auf Einladung der Böll-Stiftung zustande gekommen

      transl.: This public forum today is not on invitation of the Böll-Foundation.

      So I don’t think it’s at all obvious that Hannah Arendt would today qualify for the ‘Hannah Arendt prize’ in Germany, given her body of work that is critical of the creation of the State of Israel.

      • @SLfgb@feddit.nlOP
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        16 months ago

        Masha Gessen erspart der Böll-Stiftung, vertreten durch den Vorstand Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht, an diesem Abend nichts. Dieses öffentliche Gespräch sei nicht auf Einladung der Böll-Stiftung zustande gekommen, enthüllt Gessen. Imme Scholz habe nach dem Eklat um den Preis eine private Einladung ausgesprochen. „Die habe ich abgelehnt“, so Gessen. „Ich habe ein öffentliches Gespräch vorgeschlagen, sie haben sich darauf eingelassen und das weiß ich zu schätzen.“ Doch um auch das gleich zu sagen: Ein wirkliches Gespräch kam nicht zustande. Nie fragte einer auf dem Podium: „Verstehst du, Masha …?“ Und auf die Frage der Verlegerin Katharina Raabe, die im Publikum saß, warum die Böll-Stiftung es in Kauf genommen habe, eine Autorin zu beschädigen, gab es keine Antwort. Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht fühlten sich sichtlich unwohl, auch schon vor dem an sie gerichteten Einwurf des langjährigen Aufsichtsratsmitglieds der Böll-Stiftung Hartmut Bäumer, er habe sich noch nie so geschämt.

        https://web.archive.org/web/20231218235218/https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/masha-gessen-in-berlin-der-versuch-mich-mundtot-zu-machen-ist-misslungen-li.2169713